Das vergangene Rennwochenende war wieder Krimi pur!
Die Trainingstage Freitag und Samstag machten uns sehr zuversichtlich für den Renntag. Ich war auf nasser Strecke souverän unterwegs und ohne Probleme immer einer der Schnellsten. Auf trockener Strecke gab es in Vergangenheit Probleme mit meinem Fahrstil. Daran arbeiteten wir seit dem Teamwechsel und ich konnte mich nun stetig steigern.
Meine Leistung im Quali war sehr überzeugend, ich wurde mit 2 Zehntel Rückstand 5ter von 20 Fahrer. (Die ersten 9 Fahrer hatten sich in 3 zehntel Sekunden platziert) Ein besseres Resultat wäre aber durchaus möglich gewesen.
Im 1. Rennlauf konnte ich am Start nicht wirklich gut durchziehen, blieb hinter einem Teamkollegen stecken und blieb auf dem 5 Platz . Während des Rennens kämpfte ich mich noch auf den 4. Platz nach vorne. Den Start in den 2. Rennlauf von P4 gelang gar nicht und ich viel auf P7 zurück. Bis zum Rennschluss schaffte es ich es 2 Plätze nach vorne und sicherte mir den 5. Platz. Ich hatte mir für den Final zum Ziel gesetzt, am Schluss auf dem Treppchen zu stehen. Dieses Ziel verfolgte ich über den ganzen Finallauf und kämpfte mich auf den 3. Platz vor. 4 Kurven vor Rennende stiess mich der hinter mir fahrende Fahrer unsanft von der Strecke. Ich verfehlte knapp den Pneustapel und landete im Zaunpfahl. Zum Glück ist mir nichts passiert. Schade natürlich um den verpassten, 3. Platz.
Das war ein Erlebnis!
Wir durften uns mit 50 europäischen Fahrern das erste Mal an einem internationalen Rennen messen. Die Fahrer kamen aus verschiedensten Ländern, Belgien, Schweden, Italien, Frankreich, Deutschland, England und weiteren Ländern.
Das Rennen selber begann am Donnerstag, 28. Juli 2022 mit dem offiziellen Training und erstreckte sich über mehrere Rennläufe bis Sonntag. Die Fahrer wurden dann in verschiedene Gruppen eingeteilt. 25 Fahrer starteten dann gemeinsam. Der Ablauf war neu für uns. Mit dem Quali wurde gestartet, dieser Platz galt dann jeweils als Startplatz der nächsten 3 Rennläufe.
Quali P 14
Head (Rennlauf) 1 P14 (Zeitweise P11)
Head (Rennlauf) 2 P22 (nach Crash auf P8)
Head (Rennlauf) 3 P19 (nach Spoilerstrafe, Zieleinfahrt auf P12)
Nach diesen Rennläufen wurden die Punkte zusammengezogen. Dies ergab den Startplatz 18 für den Superhead. Dieser Rennlauf war für uns der Schlüssel zum Weiterkommen in den Finallauf am Sonntag. Da konnten nur noch 36 Fahrer teilnehmen.
Ich schaffte es, den Superhead auf dem 11 Platz zu beenden. Mit diesem tollen Ergebnis sicherte ich mir den Startplatz im Final.
Mit den gefahrenen Punkten verschaffte ich mir den 34 Startplatz von 36.
Ich habe den Finallauf hervorragend gemeistert und war bei Zieleinfahrt auf P22, habe also 12 Fahrer hinter mir gelassen! Während des Finallaufes drückte ich mir bei einem Ausweichmanöver bei einem Crash den Frontspoiler ein, dafür bekam ich eine 5 Sekunden-Strafe aufgebrummt. Dies spülte mich dann auf der Rangliste 2 Plätze nach hinten.
Am Ende des Rennens stand ich demnach auf dem 24. Platz der besten 36 von insgesamt 50 Fahrer.
Wir sind alle stolz, bei diesem Rennen dabei gewesen zu sein. Ich konnte sehr viel lernen und habe mich über die Tage hinweg steigern können.
Das war ein Wochenende zum vergessen……………………
An diesem Wochenende fand das 3. Rennen der Schweizer Kartmeisterschaft in 7-Laghi/ Italien statt.
Bei brütender Hitze starteten wir am Freitag in die ersten Trainings. Die Zeiten waren nicht gut und ich konnte mich auch nicht verbessern. Am Samstagmorgen lief es dann etwas besser, ich wurde zeitweise etwas schneller, aber es reichte noch immer nicht, um an der Spitze mitfahren zu können.
Im letzten Training am Nachmittag machte dann der Motor Probleme. Wir wechselten noch diverse Teile aus und hofften für Sonntag das Beste.
Im Warmup am Sonntag, war es mit dem Motor noch immer nicht besser, also wechselten wir für das Quali auf unseren 2. Motor. In der Eile verpassten wir es, die richtige Übersetzung zu montieren. Ich war somit im Quali chancenlos und belegte den letzten Platz.
Im 1. Rennlauf konnte ich auf den 14. Platz vorfahren, touchierte dabei aber einen Fahrer und erhielt wegen des eingedrückten Frontspoilers eine 5- Sekunden-Strafe und viel auf den 18. Platz zurück.
Im 2. Rennlauf startete ich auf P18 und konnte mich bis zum 12. Platz vorarbeiten.
Ins Final konnte ich von P17 aus starten. Kurz nach dem Start wurde ich in einen Unfall verwickelt und dabei wurde mein Frontspoiler eingedrückt. Kurz vor Schluss schied ich dann auf Grund eines Defektes am Motor aus dem Rennen aus.
Nun, für die nächsten Rennen kann es ja jetzt nur noch besser werden.
An diesem Wochenende waren Freud und Leid nahe beieinander. Was wir erleben durften war einerseits toll und mit Worten kaum zu beschreiben und zugleich unglaublich unsportlich und hinterhältig…..
Aber nun der Reihe nach……………….
Am vergangen Wochenende waren wir im französischen Mirecourt, dem 2. Rennen der Vega-Trofeo. Dies war die erste Teilnahme mit Spirit-Racing. Die Professionalität und Betreuung die wir erleben durften sucht seinesgleichen.
Am Freitag und Samstag wurde bei schönem Wetter und teils kühlen Temperaturen trainiert. Ich konnte mich so noch etwas an die neuen Gegebenheiten des neuen Chassis gewöhnen.
Am Sonntagmorgen startete der Tag um 8.30 Uhr gleich mit dem Qualifying. ich holte mir hinter meinem Teamkollegen den 2.Platz. Im 1. Rennlauf, konnte ich am Start den Platz nicht halten und viel eine Position zurück. Während den folgenden Runden versuchte ich immer wieder zu überholen, da ich klar schneller war. Dies war aber nicht einfach und kurz vor Rennschluss setzte ich nochmals zum Überholen an. Das Manöver gelang nicht und wir vielen beide ans Ende des Feldes zurück. Im 2. Lauf starte ich auf dem 8. Platz. Bereits am Start rückte ich 2 Plätze vor. Während des ganzen Rennlaufes konnte ich mich Runde um Runde auf den 2. Platz vorkämpfen. Im Finallauf startete ich nun vom 2. Platz aus. Ich hielt die Position bis zum Schluss und wurde Zweiter.
Leider wurde ich danach ungerechtfertigt disqualifiziert. Nachdem die technischen Kommissäre eine falsch ausgesprochene Disqualifikation zurückgezogen hatten, wurde ich durch eine Einsprache durch das Ex- Team erneut disqualifiziert.
Nach einer mehrwöchigen Pause vom Kartfahren sind wir am Samstag, 23.4.2022 ins Training gestartet. Wir hatten das Glück, dass das Wetter in den Trainings ähnlich schlecht war, wie es am Sonntag werden sollte.
Am Sonntag startet das Fahrerfeld von 11 Piloten um 8.30 Uhr ins Qualifying. Mir reichte es für den 2. Platz. Da es im 1. Rennlauf noch immer nass war, konnte ich meine ganze Erfahrung nutzen und den Lauf mit dem 1. Platz beenden. Auf diesem Platz startete ich dann in den 2. Lauf, der bei trockenem Wetter und Fahrbahn ausgetragen werden konnte. Da wir uns mit der Einstellung des Karts etwas verspekuliert hatten, war der Speed nicht optimal und ich musste mich mit P3 zufrieden geben. Auf den Finallauf hin fing es an zu regnen. Der Start gelang souverän und ich bog als 2ter in die erste Kurve ein. Die erste Runde war noch nicht fertig gefahren, da drehte sich der Fahrer vor mir und verlor den Anschluss. ich konnte nun mit grossem Vorsprung auf die anderen Fahrer souverän meine Runden bis zu Rennende fahren und gewann das Rennen.