Dieses Wochenende war für mich der Startschuss in die neue Kategorie Supermini und auch gleich das Renn-Saison-Ende.
Tage vor der Anreise war viel unklar, können wir überhaupt noch über die Grenze nach Italien? Kann das Rennen durchgeführt werden?
Wir sind zum Glück Donnerstagabend angereist und hatten somit an der Grenze keine Probleme. Da Italien aber Verschärfungen ab Freitag angekündigt hatte, war bis Freitagabend unklar, ob das Rennen überhaupt durchgeführt werden konnte.
Das Rennen konnte stattfinden! Ich trainierte viel, die 2 Tage vor dem Rennen, die Strecke war für mich neu und die Reifen ebenso. Auch der Kart war nicht mehr gleich wie gewohnt, da ich mit deutlich mehr Gewicht fahren musste.
Am Start waren 18 Fahrer, darunter auch Fahrer aus Italien. Neu war für mich, dass wir am Sonntagmorgen nochmals ein paar Runden trainieren konnten. Dann ging es auch gleich ins Qualifying. Ich war aufgeregt und prompt wischte es mich kurz nach dem Start ins Gras. Die Reifen wurden natürlich kaum mehr sauber zu bekommen, in den paar Runden die ich noch zu fahren hatte. Mein Speed reichte so natürlich nicht für eine Top Platzierung und ich startete in den 1. Lauf vom 17. Platz. Der Start gelang mir gut und ich konnte nach und nach meine Konkurrenz überholen und mich so über das ganze Rennen etwas nach vorne arbeiten. Den Lauf beendete ich auf dem 11. Platz. Am Start des 2. Rennlaufes verlor ich einen Platz, bleib aber an meiner Konkurrenz dran und konnte meinen Platz wieder zurückholen. Kurz vor Schluss riskierte ich bei einem Überholmanöver zu viel und flog zusammen mit meinem Teamkollegen von der Strecke. Dafür kassierte ich noch gleich eine 10- Sekundenstrafe und durfte dann wieder vom 17. Platz aus in den Finallauf starten. Jetzt war Zeit nochmal konzentriert alles zu geben…. Wir kamen am Start gut weg. Ich konnte wieder Fahrer überholen und kämpfte mich stetig nach vorne. Ich holte weiter auf. Doch 2 Runden vor Schluss, auf dem 8. Platz lies meine Kraft nach und ich viel ein wenig zurück. Mein Teamkollege konnte mich noch überholen und ich wurde 9ter.
Es war eine tolle Erfahrung und es hat viel Spass gemacht! Ein wenig Speed auf die Spitze hat uns noch gefehlt, aber daran arbeiten wir. Unser Ziel, die Top 10 zu erreichen haben wir geschafft mit der Erkenntnis, dass noch mehr möglich gewesen wäre. Das lässt uns motiviert auf die neue Saison blicken……
Am Samstag durfte ich das erste Rennen auf der Kartbahn Wohlen /AG bestreiten. Dieses Rennen war für mich gleich der Start in die neue Kategorie Super-Mini. Da fahren wir mit viel mehr Gewicht am Kart (Gesamtgewicht 110 kg vorher 95 kg) und etwas Leistungsstärkeren Motoren. Der Übergang in die neue Kategorie bringt für mich auch den Wechsel von der Vega-Trofeo zur Schweizer Kartmeisterschaft mit sich.
Mit mir am Start waren auch 2 Kartfahrer, welche bereits in den letzten Jahren an der Schweizer Kartmeisterschaft teilgenommen hatten. Davon war der Fahrer am Start, welcher in diesem Jahr den Tagessieg in Wohlen gewonnen hatte. Die Messlatte war also hochgesteckt!
Über Nacht hatte es geregnet und so fand das Training und das Qualifiyng auf nasser Piste statt. Das mir nasse Strecken liegen, konnte ich auch heute wieder beweisen, so war ich fast eine halbe Sekunde schneller als der 2 platzierte Fahrer. Der erste Lauf fuhren wir noch auf der leicht feuchten Fahrbahn und ich kämpfte während des ganzen Rennlaufes mit einem Fahrer um den ersten Platz. Immer wieder überholten wir uns. Leider verlor ich diesen 2-Kampf und beendete den Lauf auf dem 2. Platz. Der 2. Rennlauf starteten wir dann auf trockener Fahrbahn. Am Start machte ich allerdings einen Fehler, der mir eine 5-Sekundenstrafe einbrachte. Obwohl ich wieder als 2ter über die Ziellinie Fuhr, viel ich deswegen auf den 6 Platz auf der Rangliste zurück. In den Finallauf startete ich somit vom 4. Startplatz. Der Start gelang gut, wieder kämpften ich mit dem gleichen Fahrer aus den Vorläufen um den 1 Platz. Dieser war gleich zu Beginn des Laufes vor mir und ich versuchte immer wieder ihn zu überholen. Leider viel ich dann bei einer Überrundung etwas zurück und er konnte etwas davonziehen. Ich wurde 2ter und ich bin sehr zufrieden mit dieser Platzierung. Denn der Fahrer, mit welchem ich über alle Läufe kämpfte, war derjenige der in Wohlen an der Schweizer Kartmeisterschaft gewonnen hatte!
Schon ist die Vegatrofeo 2020 wieder vorbei…… Ich schaue mit guten und gemischten Gefühlen zurück, zumal ich auch an diesem Wochenende mal nicht vom Pech verfolgt wurde….. nein, es fuhr voraus.
Wir sind bereits Donnerstagabend angereist und konnten am Freitag und Samstag richtig viel trainieren. Da Vesoul meine Lieblingsstrecke ist, habe ich das viele fahren richtig genossen. Wir konnten richtig viel ausprobieren und wir die Trainings mit einem richtig guten Gefühl für den kommenden Renntag abschliessen.
Am Sonntag früh, bei beinahe winterlichen Temperaturen und Sonnenschein startete das Fahrerfeld von mir angeführt, das letzte Mal in dieser Saison in die Qualifikationsrunden. Diese verliefen für mich gut, ich hatte gleich zu Beginn guten Gripp auf der kalten Strecke, verlor aber gegen Schluss etwas an Speed und sicherte mir für den 1 Rennlauf den 2. Startplatz.
Gleich nach dem Start ins Vorfinale setzte ich mich zusammen mit einem Konkurrenten vom restlichen Fahrerfeld ab und machte richtig Druck. Nach einem spektakulären Überholmanöver setzte ich mich an die Spitze und konnte mich bis am Schluss von meinem Konkurrenten etwas absetzen und gewann diesen Rennlauf. Ich war so richtig Happy über dieses Ergebnis, zumal ich durchaus gute Chancen hatte auf den Vizemeistertitel.
In den Finallauf startete ich nun von der ersten Position, musste diese aber gleich am Start an einen Konkurrenten abgeben. Dieser machte in der 2. Kurve einen Fahrfehler und drängte mich sowie sich selber von der Strecke. Das restliche Fahrerfeld (insgesamt 15 Fahrer) konnte an uns vorbeiziehen. Zwar konnte ich das Rennen noch fortsetzten, aber mit einem beachtlichen Abstand auf das restliche Fahrerfeld. Während des restlichen Rennens, konnte ich etwas aufholen und das Rennen mit der schnellsten Rennrunde auf Platz 11 beenden. Die Enttäuschung war gross, gerne hätte ich diesen Renntag mit einem Sieg abgeschlossen. Das Rennen endete also so, wie die Saison begonnen hatte….. mit einem fahlen Beigeschmack.
Bereits in einer Woche werden wir mit den Vorbereitungen für die neue Kart-Saison beginnen. Geplant ist nächstes Jahr die Teilnahme an der Schweizer Kartmeisterschaft dies in der höheren Supermini-Klasse (bis 12 Jahre). Zu diesem Anlass starte ich in Wohlen im Aargau an einem Vorbereitungsrennen.
Am vergangenen Wochenende startete die 2. Etappe der Vega-Trofeo. Zwei Rennen fanden an diesem Wochenende statt.
Am Freitag konnten wir viel trainieren und ausprobieren, da es zum Teil trocken, aber auch regnerisch war. Das Rennen am Samstag startet für mich sehr vielversprechend, so sicherte ich mir im Qualifiyng den 2. Startplatz für den Start in des Vorfinale. Am Start setzte ich mich bereits in der 1. Kurve an die Spitze. Ich baute die Führung zu Beginn etwas aus, verlor aber im Laufe des Rennens 2 Plätze an meine Konkurrenz und schloss mit dem 3. Platz den Rennlauf ab. Zu Beginn des Finallaufes fing es an zu regnen, was mir in die Karten spielte. Während ich mich im Regen wohlfühlte und souverän Runde um Runde meine Führung ausbaute, kämpften meine Konkurrenten mit den schwierigen Bedingungen. Ich Gewann dieses Rennen mit 14 Sekunden Vorsprung auf den 2 Platzierten Fahrer.
Am Sonntag startet das 2. Rennen an diesem Wochenende mit viel Regen. Ich konnte in der Qualifikation die Pole-Position für das Vorfinale herausfahren und meine Konkurrenz mit einem schönen Abstand hinter mir lassen. Im anschliessenden Lauf startete ich gut, musste aber während des Rennens aufgrund technischer Probleme 3 Fahrer vorbeiziehen lassen und beendete den Rennlauf auf Platz 4. Leider musste ich im Finallauf dann aufgrund technischer Probleme das Rennen abbrechen und schied aus der Wertung aus. Ich wäre dieses Rennen gerne gefahren, schade, dass es so ausgegangen ist.
Nach der situationsbedingten Verschiebung der Vega-Trofeo in diesem Jahr konnte nun an diesem Wochenende doch noch nach langem Bangen in die Rennserie gestartet werden.
Ich habe mich sehr darauf gefreut, da ich es liebe, Rennen zu fahren und zu fighten.
Wir sind bereits am Donnerstagabend angereist und konnten dann pünktlich am Freitagmorgen in das Training starten. Wir haben verschiedene Motoren ausprobiert, doch schnell war klar, dass es sehr schwer werden würde vorne an der Spitze mit zu fahren.
Somit bin ich am Samstag auch entsprechend nervös in die Qualifikationsrunden gestartet. Ich konnte trotz guten Fahrbedingungen keine zufriedenstellende Zeit fahren und erreichte nur den Startplatz 8 für den Vorfinal. Der Start gelang mir gut und ich überholte gleich einen Konkurrenten. Über den ganzen Rennlauf kämpfte ich mich kontinuierlich auf den 4. Platz nach vorne. Bereits am Freitag hatte sich abgezeichnet, dass ich Mühe mit dem neuen Chassis hatte und das wurde auch heute nicht besser. Wir entschieden dann, dass mein Papa nach Hause fahren und mein altes Chassis holen würde. So startete ich ohne meinen Papa und mit der Unterstützung meiner Mama in den Finallauf. Der Start war gut, ich konnte geschickt einem Crash ausweichen und mich gleich auf der 3. Position einreihen. Trotz schwierigen Zweikämpfen konnte ich den Platz bis ins Ziel beibehalten und sicherte mir einen Podestplatz.
Der Zeitplan der Rennen am Sonntag blieb gleich wie am Vortag. Ins Qualifying startete ich mit meinem anderen Chassis und erreichte aufgrund schlechter Motorenleistung nur den 7. Startplatz. Der Start ins Vorfinale gelang gut und ich konnte bis ins Ziel noch 2 Konkurrenten überholen. Der Start in den Finallauf verlief ebenfalls unproblematisch, nach vielen Zweikämpfen und Überholmanövern verfehlte ich das Podest mit dem 4. Platz nur knapp.
Am Samstag, 15. August 2020 konnte das zweite Go-Kart- Rennen der Kappelentrophy durchgeführt werden. Das erste Rennen viel leider dem Lockdown zum Opfer und wurde nicht nachgeholt. Dieses 2. Rennen war somit auch gleich die letzte Kappelentrophy in diesem Jahr. Ich habe mich sehr gefreut und hatte mir zum Ziel gesetzt, die Niederlage aus dem letzten Rennen mit einem Sieg zu kompensieren.
Das Wetter sollte den ganzen Tag über gut bleiben, von dieser Seite waren keine Überraschungen zu erwarten.
Das Training wurde wieder wie gewohnt in 2 Gruppen eingeteilt.
Im Trainingslauf konnte ich aufgrund eines kleinen, technischen Mangels am Kart nicht die gewünschten Zeiten fahren. Für den Start ins Qualifying musste wir noch kleine Änderungen am Kart vornehmen.
Im Qualifying war ich nicht schnell genug um die Pole-Position ein zu fahren. Ich erreichte nur den 3. Startplatz für in den 1. Lauf des Rennens.
Der Start in den 1. Lauf glückte mir nicht, der führende Fahrer verpasste den Start und ich konnte nicht überholen. So viel ich bereits vor der 1. Kurve auf den auf Platz 6 zurück. Während des Rennens konnte ich mich auf den 4 Platz nach vorne Kämpfen. Ich war gar nicht zufrieden mit meiner Leistung.
Nach der Mittagspause startete ich in den 2. Rennlauf vom 4. Startplatz aus. Direkt nach dem Start überholte ich 2 Fahrer und sicherte mir den 1. Platz kurz vor Schluss mit einem spektakulären Überholmanöver. Im Finallauf konnte ich vom 2. Platz starten, und lag bereits kurz nach dem Start in Führung. Ich konnte mich sehr schnell von restlichen Fahrerfeld absetzten. In der 3. Runde musste allerdings das Rennen auf Grund eines technischen Problems der Zeitmessanlage unterbrochen werden. Das war natürlich sehr ärgerlich, da ich schon einen schönen Vorsprung zwischen mich und das restlichen Feld gebracht hatte. Wir Fahrer wurden auf der Strecke angehalten und neu aufgestellt. Der Neustart glückte mir zum Glück gut und ich blieb auf der führenden Position. Auf den restlichen Runden konnte ich die Führung problemlos ausbauen und gewann das Rennen mit 5 Sekunden Vorsprung auf den 2 platzierten Fahrer.
Es war toll und ich habe mich sehr über den 1. Platz gefreut!
Endlich sollte die Rennsaison starten können! Nachdem wegen Corona alle Rennen verschoben oder abgesagt wurden, konnte ich es kaum erwarten, da für mich traditionellerweise der Start in die Rennsaison immer auf der Kartbahn in Lyss, anlässlich der Kappelentrophy stattfindet.
Der Wetterbericht stellte eine Herausforderung dar. Wir mussten die Slicks gut auswählen, da auch bei Regen mit diesen gefahren werden musste, und ein Reifenwechsel nach dem Qualifing nicht mehr erlaubt war.
Das Training wurde um 9.00 Uhr gestartet. Ich konnte ohne Probleme starten und fuhr die schnellste Zeit.
In das Qualifing startete ich als erster, um so möglichst viele freien Runden fahren zu können. Die Zeiten waren gut, leider stellte sich die Pneuwahl als nicht ideal für das schöne Wetter heraus. Ich musste mich aber nur von einem Fahrer geschlagen geben und konnte mir den 2. Starplatz für in den ersten Rennlauf sichern.
Der Start in den ersten Rennlauf verlief etwas holprig, zuerst wurde der Start nach der Einlaufrunde nicht freigegeben und als wir dann doch gestartet sind, konnte mich gleich ein Fahrer überholen. Das liess ich natürlich nicht auf mir sitzen und ich holte mir ziemlich schnell den 2. Platz zurück. Mein Hintermann liess nicht locker und blieb an mir «kleben». Er schaffte es schliesslich mich wieder zurück zu überholen. Währenddessen ich darum kämpfte, den 2. Platz zurück zu bekommen, setzte sich der Fahrer auf der 1. Position vom restlichen Fahrerfeld ab und liess sich nach einem guten Überholmanöver meinerseits nicht mehr einholen. Ich beendete diesen Rennlauf auf dem 2. Platz.
Der Start in den 2. Rennlauf gelang mir sehr gut, ich konnte mich gleich am Start an die Spitze setzen und gab dem Hintermann über die ganze Renndistanz keine Möglichkeit mich zu überholen. Diesen Rennlauf konnte ich mit dem 1. Platz beenden.
Kurz vor dem Finallauf fing es an zu regnen und wir veränderten das Setup am Kart dementsprechend. Es musste schnell gehen. Leider konnten wir den Kart am Start nicht mehr anlassen. Die Rennleitung wartete mit dem Start, damit wir doch noch hätten mitfahren können, doch leider liess sich der Motor nach mehrmaligen Versuchen und viel Hilfe nicht mehr starten und wir mussten aufgeben.
Natürlich war ich sehr enttäuscht, nun das Rennen nicht zu Ende fahren zu können. Im Blick auf die Bestzeiten und hervorragenden Plätze in den ersten Läufen, wäre ein Podestplatz auf jeden Fall möglich gewesen.