Heute fand mein Erstes Nachrennen und auch das letzte Rennen dieser Saison statt. Ich habe mich sehr auf dieses Rennen gefreut, es war mein erstes Rennen bei Nacht und ich hatte vor, am Erfolg meines letzten Rennens an zu knüpfen.
Wir waren kurz vor Mittag auf der Rennstrecke, um noch ein Paar Runden zu trainieren. Heute war es nass und Kühl und dies würde sich bis nach den Rennen nicht ändern.
Die Trainings und auch das Qalifying verliefen wunschgemäss gut, ich hatte keine Probleme mit der nassen Fahrbahn und den Slicks und konnte die Pole-Position herausfahren. Gestartet wurden alle Rennen hinter dem Pace-Car, einem Mietkart mit Drehlichter. Das war neu für mich.
Das Pace-Car fuhr uns eine Runde vorne weg und verlies kurz nach dem Tunnel die Strecke. Der Start war frei gegeben. Ich kam gut weg und konnte gleich zu Anfang einen guten Abstand zwischen mich und dem restlichen Feld bringen. Ich hielt während des ganzen Rennlaufes die Führungsposition und konnte den letzten Fahrer sogar noch überrunden. Diesen Rennlauf gewann ich souverän. Nach einer längeren Pause ging es dann im Dunkeln erneut auf die nun beleuchtete Strecke in den Finallauf. Gestartet wurde wieder gleich, hinter dem Pace-Car. Auch dieses Mal gelang mir der Start. Die Strecke war teilweise nass und teilweise trocken. Alle Fahrer hatten etwas zu kämpfen. Die Positionen wurden regelmässig durch Dreher der Fahrer getauscht, auch ich blieb davon nicht verschont. Ich und ein weiterer Fahrer lieferten uns ein heisses Duell um die Führungsposition. Immer wieder Kämpften wir mit den heiklen Asphaltstellen, mal drehte er sich, mal ich. Ich verlor dieses Duell und fuhr auf den 2. Platz!
Was ich gelernt habe? Ganz viel.....
Auf dieses Rennen habe ich mich besonders gefreut! Wir hatten uns für dieses Jahr vorgenommen, das ich das Rennen alleine fahren würde. Im letzten Jahr haben wir das Rennen im 2er-Team gefahren und hatten leider etwas Pech mit dem Kart. Dies sollte in dem Jahr anders werden. Der 1. Platz war klar das Ziel.
Wir sind am Freitag angereist und konnten nur am Samstag noch während 3x 10 Minuten trainieren um das richtige Setup finden. Die Trainings verliefen allerdings super, wir mussten nur kleine Änderungen vornehmen. Der Motor lief sehr gut.
Das Qualifying bestand auch in diesem Jahr aus einem Parcours, der mit einem speziellen Kart neben der Piste absolviert wurde. Ich und meine Mama konnten uns den 2. Startplatz sichern.
Der Start gelang mir optimal, bereits vor der 1. Kurve konnte ich den Fahrer auf Pole überholen und die Führung übernehmen. Nun hiess es die Führung aus zu bauen und die Kräfte gut ein zu teilen. Das Rennen verlief gut, ich konnte alle Runden in einem Zeitfenster von +/- 3 Zehntel Sekunden konstant fahren. Ausgenommen natürlich die Runden mit Überholmanöver beim überrunden. Kurz vor Schluss war ich mir nicht ganz sicher, ob das Benzin im Tank bis Rennende reichen würde, doch das war zum Glück eine unbegründete Sorge. Bis am Schluss des Rennens konnte ich alle Fahrer hinter mir min. 2x Überrunden, und so überlegen den 1. Platz sichern. Was für ein tolles Ergebnis!
Heute fand das Schlussrennen der diesjährigen Vega-Trofeo statt. Ich habe mich auf dieses Rennen gefreut, denn die Strecke haben wir diesen Sommer über trainiert und sie hat mir schon da sehr gefallen. Wir sind wie üblich wieder am Donnerstag Abend angereist und wollten für Freitag und Samstag noch diverse Setups ausprobieren. Der Wetterbericht Versprach über das ganze Wochenende gutes Wetter, es sollte also keine Überraschungen geben.
Am Sonntag Morgen starteten wir bereits um 9.00 Uhr ins Qualifing. Es verlief nicht ganz optimal. Ich fuhr einem anderen Fahrer auf und überholte nicht, um in den langen geraden den Windschatten zu nutzen. Leider erwies sich diese Strategie als Fehler. Ich fuhr den 5. Startplatz heraus, mit meinem Speed im Infield der Strecke wäre aber deutlich mehr drin gewesen.
Der Start in den 1. Rennlauf verlief gut und ohne Zwischenfälle. Ich fuhr in der Spitzengruppe mit, bis sich ein vorderer Fahrer Drehte. Dadurch drehte auch ich mich und ich fand mich am Schluss des Feldes wieder. Es gelang mir noch auf den 7. Platz vor zu fahren. Der 2. Lauf verlief etwas besser, ich konnte diesen mit dem 6. Platz abschliessen. In den 3. Lauf am Nachmittag startete ich vom 6. Platz und konnte mich schnell mit der Spitze von 5 Fahreren vom restlichen Feld lösen. Der Fahrer an der 1. Position konnte sich etwas absetzten, während wir 4 Piloten dahinter uns spannende Duelle boten. Zeitweise hielt ich mich auf dem 3. Platz verlor aber dann wieder 2 Plätze. Im Infield konnte ich jeweils gut überholen, hatte aber nicht genug Speed auf den Geraden und wurde von Konkurrenten überholt. Ich kam als 5. Platzierter über die Zielline. Da aber ein Fahrer eine Strafe erhielt, konnte ich auf den 4. Rang vorrücken.
Die gefahrenen Punkte an diesem Wochenende rechten aus, um in der Meisterschaft den 3. Platz zu erreichen!
Was für ein Wochenende!
Für das 2- Letzte Rennen der Vega-Trofeo reisten wir bereits am Donnerstag Abend an um Freitag und Samstag noch genügend Zeit zum trainieren zu haben.
Am Freitag haben wir viele neue Setups ausprobiert, auch Einstellungen, die wir bis jetzt noch nicht erprobt hatten. Zudem wollten wir auch Die Motoren testen und vergleichen. An beiden Tagen vor dem Rennen war das Wetter super, die Piste hatte viel Gripp und ich hatte richtig viel Spass beim Fahren! Die Wetterprognosen für den Renntag waren allerdings etwas durchzogen.
Am Sonntag startete ich bereits am Morgen früh ins Qualifing. Alles lief erwartungsgemäss gut und ich konnte für den 1. Rennlauf den 3. Startplatz einfahren. Der 1. Rennlauf verlief ebenfalls einwandfrei, das Fahrerfeld blieb lange zusammen und ich musste meinen Platz gegen die hinteren Fahrer verteidigen und gleichwohl nach vorne puschen. An der Ziellinie fuhr ich mit dem 2. Platzierten Kopf an Kopf durch das Ziel. Ich war aber leider ein paar Zehntelsekunden langsamer und behielt den 3. Starplatz für den 2. Lauf. Der Start für den 2. Lauf verlief wieder gut und ich konnte mich mit den 2 Fahrer vor mir etwas von den Anderen absetzen. Ich wollte unbedingt noch weiter vorrücken und duellierte mich über das ganze Rennen mit dem Fahrer auf der 2. Position. Mal konnte ich ihn überholen, mal gelang es ihm mich zurück zu drängen. Wieder entschied sich dieses Rennen auf der Ziellinie. Leider war ich auch hier wieder ein paar Hundertstel Sekunden hinter meinem Gegner, ich konnte nicht mehr aus dem Windschatten vorbeiziehen und blieb wieder auf dem 3. Platz sitzen. Für den letzten Rennlauf am Nachmittag wollte ich unbedingt nochmals alles geben. Der 1. Platz war durchaus erreichbar. Der Start in den letzten Rennlauf verlief wieder ohne weiteren Vorkommnisse. ich setzte mein ganzes können ein und versuchte von meinem Platz aus, an die Spitze zu gelangen. Leider machte ich in der 2. Runde einen kleinen Fehler, ich fuhr dem Fahrer vor mir etwas zu nahe auf, touchierte sein Heck und verlor dadurch den Gripp. Das Fahrmanöver endete für mich in einem Dreher und alle Fahrer hinter mir zogen vorbei. Ich konnte den Kart wieder wenden und musste nun das ganze Feld von insgesamt 16 Fahrer von Hinten aufrollen. (Wer die Filme von "Herbie" kennt, kann sich vorstellen, wie das gewesen ist) Runde um Rund konnte ich Fahrer überholen und schloss das Rennen dann auf einem guten 7. Platz ab.
Es war ein tolles Rennen, wir konnten in diesen 3 Tagen sehr viel lernen. Leider war das Schlussergebnis nicht ganz das, was wir zu erreichen versucht hatten, aber alles in allem waren wir zufrieden. Ich habe alles gegeben und hatte viel Spass!
Das heutige Rennen war für mich persönlich ein wichtiges Rennen und ein Höhepunkt in diesem Jahr. Heute fuhr ich nicht nur um den Tagessieg sondern auch um den Gesammtsieg der Kappelentrophy 2019 in der Kategorie Supermini!
Wir haben bereits am Vortag noch etwas in Lyss trainiert und verschiedene Setups ausprobiert. Wir waren also perfekt auf das Rennen vorbereitet. Auch das Wetter sollte keine Überraschungen bereithalten und wir konnten uns auf einen warmen, sonnigen Tag freuen.
Ich konnte bereits am Morgen im Training in meiner Kategorie die Bestzeit fahren. Für das Qualifing also beste Vorraussetzungen um an der Spitze mitfahren zu können. Im Qualifing fuhr ich, wie im Training, Bestzeit und konnte mir so die Poleposition für den 1. Rennlauf sichern. Im 1. Rennlauf fuhr ich den Sieg ein und erreichte so erneut die Poleposition für den 2. Rennlauf. Nach dem Mittag war der 2. Rennlauf angesetzt. Der Start in diesen Rennlauf verlief gut aber bereits in der 2. Kurve unterlief mir ein Fahrfehler und ein Konkurrent konnte vorbei ziehen. Trotz mehrmaligen Überholversuchen gelang es mir bis zu Rennende nicht, den Fahrer vor mir zu überholen. So schloss ich den Lauf auf der 2. Position ab. Dank Laufbestzeit durfte ich erneut auf der Pole in den Finallauf starten. Der Start war harzig, die Rennleitung konnte nach der einlaufrunde den Start nicht frei geben. In der 2. Runde beschleunigte der Fahrer auf dem 2. Startplatz neben mir deutlich vor der Startfreigabe und zog bereits vor dem Start an mir vorbei. Eigentlich wäre dies ein erneuter Fehlstart gewesen, aber die Rennleitung lies den Start gewähren. Hinter mir kam es dann aber in der 1. Kurve zu einem grösseren Zusammenstoss mehrerer Fahrer und das Rennen wurde unterbrochen. Zu diesem Zeitpunkt stand ich auf Platz 2. Das Rennen wurde neu gestartet in der Reihenfolge bei Rennabbruch. Ich hatte keine Mühe meinem Vordermann zu folgen, war eigentlich deutlich schneller unterwegs, aber mein Vordermann wusste genau, wie er mich am Überholen hindern konnte. In der 3-Letzten Runde hatte mein Motor plötzlich über eine halbe Rund kaum mehr Leistung und so zogen 2 Fahrer an mir vorbei. Obwohl der Motor dann wieder normal lief, reichten die letzten 2 Runden nicht aus, an die 3 Fahrer vor mir heran zu kommen und sie noch Überholen zu können. Den Finallauf beendete ich auf dem 4. Platz und die Enttäuschung war im ersten Moment sehr gross. Als ich aber gesagt bekam, dass es trotzdem zum Gesamtsieg gereicht hatte, war alles nur noch halb so schlimm!
Bei Sommerlich-heissen Temperaturen von 35 Grad fand das 3. Rennen der Vega-Trofeo in Mirecourt/ Frankreich statt. Diese Strecke ist nicht einfach, jeder kleine Fahrfehler kostet hier sofort viel Zeit. Wir haben hier bereits im Vorfeld trainiert und die Strecke gefällt mir.
Wir sind diesmal am Donnerstag Abend angereist und konnten so am Freitag nochmals viel fahren und am Setup arbeiten. Meine Rundenzeiten waren Anfangs vielversprechend, wurden aber gegen Abend schlechter. Am Samstag blieben noch 4 Zeitfenster um zu trainieren und den Kart weiter einzustellen und auch die Linie musste ich sorgfältig wählen, denn es gab immer mehr Gummi auf der Piste . Die Zeiten waren gut, aber nicht gut genug. Die Strecke blieb eine Herausforderung an mich.
Am Sonntag starteten wir ins Quali. Leider wollte ich zu viel und fuhr die Kurven nicht korrekt. Das kostete viel Zeit und so fuhr ich nur den 8. Startplatz für den 1. Rennlauf ein. Den fliegenden Start hatten wir Mini-Fahrer am Vorabend geübt. Ich konnte super in den Lauf starten und überholte gleich zu Beginn 2 Fahrer. Leider drehte sich im Lauf des Rennens der Fahrer vor mir und ich konnte einen Zusammenstoss nicht vermeiden. Dies kostete natürlich viel Zeit und ich viel zwischenzeitlich auf den 12. Platz zurück. Nach ein Paar Runden hatte ich aber ein paar meiner Konkurrenten zurück überholt und ich konnte den 8. Platz einfahren.
Für den 2. Lauf startete ich auf dem 8. Platz. Auch diesmal gelang mir der Start gut. Bis am Ende des Laufes konnte ich auf den 5. Platz vorrücken.
Den Finallauf konnte ich auf dem 4. Platz starten. Bereits am Start überholte ich 2 Konkurrenten und hängte mich an den Führenden. Mein Kart lief gut und ich konnte Druck nach Vorne machen. Leider hatte ich nach ein paar Runden mühe, mich auf das Rennen zu konzentrieren, die Hitze machte mir zu schaffen. Dadurch hatten 2 Konkurrenten die Möglichkeit mich zu überholen. Ich beendete den Rennlauf auf dem 4. Schlussrang.
Als nächstes Rennen auf meinem Kalender stand nun das 2. Rennen der Vega-Trofeo. Da dieses Rennen am Auffahrtswochenende stattfinden sollte, konnten wir dank Feier- und Brückentag früh anreisen. Bereits am Mittwoch vor dem Rennen trafen wir auf der Strecke ein und konnte bereits am Donnerstag mit dem Training beginnen.
Es war an diesen Tagen wärmer als zu vor, wir erwarteten sommerliche Temperaturen und Regenfreie Tage. Die Trainings verliefen Donnerstag und Freitag wunschgemäss gut. Auch der Samstag vor dem Rennen verlief ohne grösseren Zwischenfälle gut. Einzig das einstellen des Vergasers war etwas irritierend. Nach jedem Trainigsdurchlauf musste der Vergaser neu eingestellt werden.
Der Sonntag morgen startete gleich mit dem Qualifing. Leider stimmte die Vergasereinstellung nicht und so war ich auf der Geraden 10 km/h langsamer als die Konkurrenz. Der Motor kam nicht auf Touren. Das Ergebnis war mit dem 10. Startplatz nicht das, was wir uns erhofft hatten. In den 1. Rennlauf startete ich mit neu eingestelltem Motor, das hiess für mich, alles geben beim fahren. Zweitweise war ich bis auf den 6. Platz vorgefahren, während des Rennens lies aber die Leistung des Motors Runde um Runde nach und ich wurde kurz vor dem Ziel von 2 Konkurrenten überholt. Das Ergebnis war der 8. Startplatz für ins 2. Rennen.
Für das 2. Rennen tauschten wir diverse Teile aus, da wir von einem Defekt aus gingen. Wir stellten den Motor erneut ein. Nach einer kleinen Pause ging es für mich weiter ins 2. Rennen. Doch bereits in der Formationsrunde musste ich meinen Kart abstellen, der Motor kam nicht auf Touren und ich war mit weniger als Schrittempo unterwegs. Dieser Rennlauf startete ohne mich!
Nach dem Rennlauf und dem zurückholen des Karts, mussten wir leider feststellen, das manipuliert worden war.
In den Finallauf konnte ich vom 13. Platz aus starten, zu verlieren hatte ich nichts, was für mich hiess, Vollgas! Das machte ich dann auch, ich konnte über den ganzen Finallauf immer weiter vorrücken und Konkurrenten überholen. diesmal lief auch das Kart wie gewünscht. Diesen Lauf beendete ich auf dem 4. Platz mit 0,15 Sekunden Rückstandauf den 2. platzierten Fahrer!
Ich habe mich sehr auf das heutige Rennen gefreut, da ich 2 Tage zuvor mein neues Kart bekommen hatte. Leider hatten wir im Vorfeld etwas Probleme mit dem Motor und wir mussten uns kurzfristig entschliessen einen anderen zu montieren. Erschwerend kam noch dazu, dass mein Papa im Spital war.
Am Samstag sind meine Mutter und ich früh zur Strecke gefahren um noch genug Zeit für alle Vorbereitungen zu haben. Das Wetter sollte heute spannende Rennen versprechen.
Das Training verlief wie erwartet Problemfrei. Meine Zeiten waren vielversprechend und ich freute mich auf die Rennläufe. In das Qualifing startete ich gut, und die Zeiten waren in allen Runden hervorragend. Ich konnte sogar meine bis jetzt beste gefahrene Zeit an den Rennen der Kappelentrophy übertreffen. In den ersten Rennlauf konnte ich nun bei schönstem Wetter von der Poleposition starten. Der Rennlauf war für mich ein Start-Zielsieg ohne Probleme und mit einem guten Vorsprung auf den 2. Fahrer. Vor dem 2. Rennlauf fing es leider an zu regnen. Wir stellten das Kart auf die Verhältnisse der nassen Strecke ein. Erneut konnte ich von der 1. Startposition in das Rennen starten. Leider kam ich aber schon in der ersten Kurve von der Strecke ab und wurde von ein paar Fahrern überholt. Da ich unbedingt die verlorenen Plätze wieder aufholen wollte, fuhr ich sehr Risikofreudig. Das war leider nicht die beste Strategie und ich beendete das Rennen nach ein paar weiteren Dreher auf Platz 6. Da ich aber im ersten Rennlauf einen sehr guten ersten Platz eingefahren hatte, konnte ich den Finallauf auf Position 3 starten. Die Piste war mittlerweile abgetrocknet. Ein Fahrer vor mir musste in der Einführungsrunde wegen eines technischen Defektes den Kart abstellen. Ich kam am Start gut weg und konnte den 2. Platz eine knappe Runde halten. Durch einen Fahrfehler meinerseits konnten aber 2 Fahrer an mir vorbeiziehen. Diese 2 Fahrer sollte ich aber nach ein paar Runden ohne Probleme zurück überholen. Der führende Fahrer setzte sich aber leider in dieser Zeit etwas ab und es gelang mir ganz knapp nicht auch diesen Fahrer noch zu überholen. So konnte ich
meinen 2. Podestplatz im 3. Rennen diesen Jahres einfahren!
Wir sind bereits am Donnerstagabend angereist um am Freitag noch möglichst viel zu trainieren. Das Wetter versprach viel Abwechslung für das ganze Wochenende. Somit wollten wir möglichst viel ausprobieren. Die ersten Trainings verliefen wie erwartet gut. Das Wetter war sehr abwechslungsreich und wir trainierten mit Sliks wie auch mit Regenreifen.
Am Samstag konnten wir nochmals alle Trainings wiederholen, da das Wetter wider sehr abwechslungsreich war. Das Setup für das fahren mit Slik-Reifen wie auch mit Regenreifen konnten wir so nochmals verfeinern. Während der Nacht von Samstag auf Sonntag begann es heftig zu schneien. Das Qualifing fuhren wir mit Regenpneu, die Strecke war noch sehr nass, die Temperaturen um null Grad. Ich beendete die das Quali auf Platz 4. Das Wetter bleib die ganze Zeit über sehr wechselhaft, Schnee und Sonne wechselten sich im viertelstundentakt ab. Im 1. Rennlauf konnte ich einen Platz gut machen und beendete den Rennlauf auf dem 3. Rang. Den Rennlauf beendete ich auf dem 3. Zwischenrang und holte mir für die Meisterschaft die ersten wertvollen Punkte. Der 2. Rennlauf begann etwas harzig, und das Rennen musste nach einem Unfall neu gestartet werden. Dies kam mir nicht ungelegen. Ich konnte Fehler der anderen Fahrer zu meinen Gunsten ausnutzen und den Rennlauf auf dem 2. Platz beenden. Für den Finallauf wurden tendenziell trockene Verhältnisse erwartet. Ich konnte dank meiner guten Vorläufe auf dem 1. Platz starten. Leider Verlor ich beim Start einige Plätze, da mein Kart kaum vom Fleck kam. Während des Rennens begann es stark zu schneien, die Verhältnisse wurden schwierig und ich hatte zudem mit Motorenprobleme zu kämpfen. Trotzdem konnte ich wieder Plätze gut machen und fuhr zwischenzeitlich auf der 3. Position. Nach einem Dreher landete ich im Kiesbett. Dadurch verlor ich erhebliche Zeit und beendete das Rennen auf dem 9. Schlussrang.
Wir haben die ganzen Wintermonate über trainiert und uns sehr auf den heutigen Saisonstart gefreut. Endlich geht es wieder los und unser Ziel für heute war ganz klar: Gewinnen
Es war kalt am Morgen, unter 10 Grad und das ganze Training während der letzten, kalten Monaten sollte sich bezahlt machen. Ich fühlte mich in den 8 Minuten Training wohl, es gab für mich keine negativen Überraschungen. Das Kart hatten wir ideal eingestellt. Im Qualifing konnte ich die schnellste Runde fahren, trotz längerer Gelb-Phase nach einem kleineren Unfall.
Das erste der 3 Rennen lief wie geplant, ich konnte auf Poleposition starten und fand sofort meinen Rhythmus. Ich konnte diesen Rennlauf auf dem ersten Platz mit 14 Sekunden Vorsprung auf den 2. Fahrer beenden. In den 2. Rennlauf konnte ich wieder auf dem 1. Platz starten, wurde aber bereits vor dem regulären Start von einem Konkurrenten überholt. Ich musste aber nicht lange auf die passende Gelegenheit zum überholen warten und konnte den Fahrer vor mir gleich wieder zurück überholen. Auch diesen Rennlauf beendete ich auf dem 1. Platz.
Mein Ziel, den heutigen Gesamtsieg, wollte ich unbedingt erreichen. Ich war sehr angespannt, wollte keine Fehler machen.
Der Start des Finallaufes gelang mir gut, dennoch nutzte ein Fahrer die Unaufmerksamkeit der anderen Fahrer und ein Fehler von mir und übernahm die Führung. Nach mehreren Versuchen den Fahrer zu überholen, konnte ich die Spitze wieder übernehmen. Das Feld konnte ich wieder mit Abstand hinter mir lassen und somit den Sieg einfahren.
Fleiss, viel Arbeit und Training haben den heutigen Sieg möglich gemacht.